Meine Vision für Wien
Wien, da geht noch viel mehr.
Die Entwicklung Wiens geht in rasanten Fortschritten voran. Bei meiner Ankunft in Wien 1976 war Wien grau, farblos und langweilig, wenn nicht sogar eher dem Osten zugewandt. Durch den Bau des Konferenzzentrums und der Uno City 1980 änderte sich das schlagartig und Wien befreite sich vom alten Mief und wurde zu einer immer weltoffeneren Stadt, am Anfang noch etwas zögerlich, aber dann sehr dynamisch. Wenn man aber Expertem befragt, sind wir in den rankings nicht allzu weit vorne, und gerade da sollte man ansetzen und sich vertiefen.
Wien muss noch internationaler werden! Das fängt bei Bildung an und hört bei Respektvollen Zusammenleben auch mit den Randgruppen auf. Da hat Wien noch viel nachzuholen.
Der Zugang zur Bildung sollte für alle möglich sein und auch leistungsabhängig gefördert werden. Die Rundumbetreuung von Kindern und heranwachsenden Jugendlichen muss flächendeckend gewährleistet sein.
Das Gesundheitssystem in Wien muss umstrukturiert werden und gehört anders gebündelt und von Fachleuten geführt.
In der Stadtplanung muss unbedingt umgedacht werden. Projekte dürfen nicht wahllos hochgezogen werden und danach wieder (meist nach massiven Kostenüberschreitungen, wo viele Profite rausziehen) Schadenbegrenzung betrieben werden. Vor allem in der Neugestaltung von öffentlichen Plätzen, die vorerst generell zubetoniert werden und danach mit Alibi-Topfplanzen begrünt werden ist mehr Fantasie gefragt.
Es gehört ein Gesamtkonzept mit einem Jahrhundertplan für Wien entwickelt, über Parteigrenzen hinweg und von Fachleuten und vorallem von jungen Menschen konzipiert, indem das Gleichgewicht von Umwelt, Klimaschutz und Großstadtleben gewährleistet ist.
Die Zukunft gehört den Kindern und jungen Menschen, die uns deren Zukunft sozusagen diktieren und gestalten lassen und wir uns danach richten und danach planen. (Vision)